Alle Projekte, Arzttermine, Termine der Kinder und des Partners hast du in deinem Terminkalender verankert, aber ein „Seele-baumel-Termin“ steht nicht wirklich darin.
Kennst du das?
Ich ja! Deshalb habe ich für mich ganz bewusst Pausen-Gassigehzeiten- und Sporttermine in meinem Kalender stehen. Dazu meine privaten Unternehmungen und da ranken sich erst meine Arbeitstermine herum. Ja, ich bin selbstständig und ich darf das! Richtig!
Aber dafür trage ich alle Risiken, die eine Selbstständigkeit mit sich bringt, auch…sehr gerne!
Egal, in welcher Form wir unser Geld verdienen – wir benötigen Pausen.
Kennst du deine „Jetzt-ist-Pausenzeit-Signale“?
Untersuchungen besagen, dass wir ungefähr alle 90 Minuten eine Pause von der Arbeit benötigen, um in einem gesunden Gleichgewicht bei all den Aufgaben zu bleiben.
Strecke und recke dich, vielleicht gähnst du, möchtest etwas trinken oder essen, öffnest das Fenster und atmest frische Luft ein. Wenn du das tust, versteht dein Körper, dass du nun eine Pause machst und ein paar Minuten abschalten möchtest.
Jetzt zentrierst du dich auf deine innere Mitte und gibst Körper und geist die Möglichkeit, neue Kräfte zu sammeln!
In den Pausen wird das Zellgewebe gereinigt, weil Abfallstoffe abtransportiert werden und der Vorrat an notwendigen Botenmolekülen in den Zellen aufgefüllt wird.
Die Zellen tanzen Tango!
Die Akkus sind voll und du kannst die nächsten 90 Minuten weiter arbeiten.
Dann kannst du gerne eine Atemübung machen:
Atme tief ein und aus, dehne deinen Körper oder atme in der frischen Luft bei einem Spaziergang.
Hier ein paar erprobte Tipps von mir:
Entspannungszeit in den Terminkalender eintragen.
- Täglich:
Wann kannst du Pausen in deinen Tagesablauf eintragen? Am besten im 90-Minuten- Rhythmus.
- Wöchentlich:
Kannst du dich am Abend erholen?
Plane doch zwei Abende pro Woche für dich ein – Erholung, Entspannung, Baden, Lesen, Meditieren etc.
- Monatlich:
Genieße ein Entspannungswochenende nur für dich. Plane es bewusst ein.
- Jährlich:
Plane bewusste Entspannungsphasen ein – zum Beispiel einen längeren Urlaub zum Abschalten von deinem stressigen Alltag. Nutze die Zeit zum Energieaufladen.
Achte auf dein Pausenbedürfnis und reize deine Kraft nicht aus.
Denn gehst du regelmäßig über deine Kraftgrenzen, kannst du erkranken oder brennst total aus.
Das möchtest du bestimmt auch nicht!
Also achte mehr auf dich und gönne dir regelmäßige Pausen.
Ich tue es auch und genieße die „Zwischendurch-Zeit“ nur mit mir.
Eine kleine Aufgabe für dich:
Nimm dir deinen Kalender zur Hand und plane deine Auszeiten genauso, wie private und berufliche Termine – und halte sie ein.
Herzlichst,
Gabi
Bildquellen:
Beitragsbild: eigene
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Genau heute habe ich eine Rezension über das Buch: Mama macht mal Pause gepostet. Das Buch selbst fand ich nicht hervorragend, aber der Input, wie deiner, dass man sich Pausen einplanen soll, der gefällt mir sehr. Aber wie ich mich kenne, wäre das oft ein Termin, der Verschiebungskandidat wäre. Leider. Wie könnte man daran arbeiten? Was schlägst du vor?
Hallo Victoria,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Mein Tipp wäre, dass du zunächst einmal einen Vertrag mit dir selbst abschließt, in dem du dir versicherst, dass du zu bestimmten Zeiten deine Pausen einhalten wirst.
Hilfreich ist auch, dass du dir ein oder zwei schöne Tagesrituale für dich überlegst, auf die du dich in den Pausen freuen kannst.
Viele Termine lassen sich auch gut nach deiner Pause wahrnehmen. Es erfordert sicherlich etwas Übung. Deine Entspannung wird dich dafür aber belohnen.
Viele liebe Grüße
Gabi
Auch ich als zukünftige Abiturientin/Maturantin auf gut österreichisch kenne das Problem, dass ich wenig oder keine Zeit habe, mich zu entspannen! Vor allem ist der Monat März abnormal voll, dass ich mich am liebsten unter eine Decke verkriechen möchte. Ich habe nämlich heute Test 🙁
Hallo Menna,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Zunächst einmal hoffe ich, dass dein Test für dich gut gelaufen ist.
Manchmal ist es ja gar nicht so schlecht, sich einmal für zehn Minuten unter einer Decke zu verkriechen. 😉
Trotzdem ist es wichtig, dass du dir alle zwei oder drei Stunden am Tag eine Kurzpause einbaust. Nimm dir ohne schlechtes Gewissen diese Qualitätszeit für dich!
Viele liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
meine JETZ-IST-PAUSENZEIT-SIGNALE sind z. B. Augenblicke, in denen ich merke, dass ich mich nicht mehr so gut konzentrieren kann. Oder wenn die Augen beginnen zu brennen von der Arbeit am Bildschirm. Oder wenn ich immer mehr zusammensinke auf meinem Schreibtischstuhl. Oder auch wenn meine Stimmung beginnt sich zu verändern (gereizt/genervt).
Weil ich viel sitze gehört für mich zur Pause unbedingt räkeln, strecken, auf der Stelle laufen (oder ein paar Treppen rauf und runter), den Körper kraftvoll ausschütteln oder ähnliche Übungen dazu. Und ein Glas Wasser. Ganz wichtig für mich.
Herzliche Grüße
Jutta
Hallo Jutta,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Ich finde es gut, wie du das für dich umsetzt. Tätigkeiten im Sitzen sind tatsächlich anstrengender als viele Menschen denken. Deswegen finde ich es prima, dass du dich zwischendurch bewegst.
Auch danke ich dir für deine Tipps. Das Glas Wasser finde ich auch ganz wichtig. Das mache ich auch ganz gerne so.
Viele liebe Grüße
Gabi